Jena. (tlz / uk) Der
Technologie- und Innovationspark Jena (TIP) hatte gestern nachmittag hohen Besuch: David D. Nelson, Botschaftsrat für wirtschaftliche Angelegenheiten der USA in Berlin, und Fletcher M. Burton, Generalkonsul der USA in Leipzig, haben sich über die Rahmenbedingungen junger Existenzgründer in der Region informiert. „Jena hat bei uns einen großen Namen, hier herrscht eine einzigartige Aufbruchstimmung“, sagte Generalkonsul Burton. Von besonderem Interesse waren Fragen der Vernetzung am Wirtschaftsstandort Jena. Dazu haben Beutenberg – Campus, Uni und Fachhochschule als zentrale wissenschaftliche Bereiche kurz ihr Profil vorgestellt. Besonders beeindruckt zeigten sich die Gäste von der engen Kooperation der Fachhochschule mit mehr als 100 Firmen der Region, was einen hohen Praxisbezug in der Ausbildung sichert. In einem anschließenden Rundgang durch die Firmenräume von
„3di GmbH“,
„asphericon“ und
„supracon“ präsentierten drei junge Unternehmer aus dem Technologiepark ihre Firmenideen.
Auf die Frage nach Defiziten in der deutschen Wirtschaft verweist Botschaftsrat Nelson auf das zu komplizierte Steuersystem und zuviel Bürokratie.
TLZ 29/30.05.2003