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7. Schlussfolgerungen
Die relativ raschen Fortschritte der Jenaer Tieftemperaturphysik seit ihrem Beginn Ende der 60er Jahre bis heute führten zu international beachteten Ergebnissen, die von der Erweiterung bis dahin bestehender Grenzen der Erkenntnisgewinnung z.B. durch SQUIDs, im Biomagnetismus, über neuartige Werkstoffe und Werkstoffkombinationen, z.B. HTSL und Bauelemente auf deren Basis bis zu wesentlich vereinfachten Kühlanordnungen reichen. Neuerdings hat der Vorstoß in das hochaktuelle Gebiet des Quantencomputings begonnen.
Das Tempo der Fortschritte wurde wesentlich durch eingegangene kalkulierbare Risiken bestimmt. Vor der eigenen He-Versorgung wurde He aus Dresden bezogen. Vor der Nutzbarkeit lithografischer Techniken wurden Mikrobrücken unter dem Mikroskop gekratzt. Vor der Nutzbarkeit eines teuren magnetischen Abschirmraumes wurde eine kleine μ-Metall-Abschirmung benutzt bzw. wurde der heute übliche Weg der Messung in ungeschirmter Umgebung mittels Gradiometern 2. Ordnung bereits Anfang der 80er Jahre verfolgt.
Die interne und externe Kooperationsbereitschaft war ein wesentlicher Schlüssel zu Erfolgen. Und schließlich haben wir die an Universitätsinstituten häufig bis in die 70er Jahre hinein traditionellen Grenzen zwischen Grundlagen- und angewandter Forschung sowie Technologie zu überwinden gesucht und diese drei Säulen als Einheit gesehen. Damit haben wir auf unserem Arbeitsgebiet nur das gleiche getan, was in den Kollektiven der Industrie und vor allem im Zeiss-Werk längst üblich war.  
 

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